Hier finden Sie eine Liste häufig gestellter Fragen zur Rechnungsfreigabe. Klicken Sie auf die Frage, die Sie speziell interessiert oder scrollen Sie nach unten, um alles zu lesen.
Pauschale Rechnungen
Abzüge
Verschiedenes
Eine pauschale Rechnung ist in ORCA AVA eine Rechnung ohne Aufmaße, bei der Sie den
frei eingeben.Aktivieren Sie die Option
und bestätigen Sie mit OK:Nun können Sie im Feld
den gewünschten Betrag für Ihre Pauschalrechnung eingeben:
Lesen Sie auch:
Pauschale Abschlagszahlung (AZ) erfassen
Beispiel für eine Pauschalrechnung, Nettobetrag 5000 Euro:
Beispiel für die zweite pauschale Rechnung über 5000 Euro, kumuliert mit der vorherigen Rechnung über 5000 Euro:
Ein Auf-/Abschlag aus dem Auftrag wird von ORCA AVA nur in Rechnungen mit Aufmaß automatisch übernommen. Einen Aufschlag oder Abschlag für eine Pauschalrechnung erfassen Sie manuell direkt in der Rechnung. Das folgende Beispiel beschreibt das Verfahren für einen
, bei einem gilt das gleiche Verfahren.In der Spalte
wählen Sie für einen relativen, für einen absoluten Betrag.Für Pauschalrechnungen (Abschlagszahlungen) erhalten Sie keine aussagekräftige Kostenauswertung, weil keine geprüften Mengen und damit keine Werte auf Positionsebene vorhanden sind. Sie können dennoch rein rechnerisch Werte auf Positionsebene erzeugen. Dazu verteilen Sie den frei eingetragenen 'Betrag Netto' nach dem Gießkannen-Prinzip prozentual auf die Positionen in der Aufmaßprüfung. Der Wert der einzelnen Position wird dabei zum Auftragswert in Relation gesetzt. Über den Einheitspreis werden die Mengen zu den Positionen errechnet.
Damit können Sie durchgängige Auswertungen nach Kostengruppen erzeugen, die den bisher erreichten Aufmaßstand %‑anteilig zeigen.
Sollten für Mengen bereits Rechenansätze in der Aufmaßprüfung zu dieser pauschalen Rechnung vorhanden sein, werden die vorhandenen Werte überschrieben.
Vorgehensweise
In
wählen Sie bei über die Ellipsis-Schaltfläche die Funktion :Bei einer rein prozentualen Wert-Verteilung auf die einzelnen Positionen der Aufmaßprüfung können natürlich auch (technisch) unsinnige Werte entstehen.
Und: Bei einer Verteilung entstehen fast zwangsweise Rundungsdifferenzen!
Beispiel:
Sie haben beim Tischler eine Haustür und 15 Fenster bestellt. Die vereinbarte, 1. pauschale Abschlagszahlung macht 25% des Auftragswertes aus. Wenn Sie den Wert prozentual verteilen lassen, sind im ersten Aufmaß mengenmäßig 0,25 Türen und 3,75 Fenster 'geprüft'. Sobald Sie nach der Phase der Abschlagszahlungen aber beginnen, tatsächlich geprüfte Positionsmengen zu erfassen (spätestens bei der Schlussrechnung), relativieren sich die %-Werte und es ist insofern wieder alles in Ordnung. Alternativ können Sie auch in der Aufmaßprüfung schnell Werte erzeugen: nutzen Sie dort die Funktion .
Nachdem Sie die Funktion der prozentualen Verteilung ausgeführt haben, verbleibt in der Rechnung im Feld
der pauschal eingetragene Wert. Aus der prozentualen Berechnung der Menge ergibt sich in der Aufmaßprüfung meist ein leicht abweichender Wert für den Betrag Netto. Eine automatische Verknüpfung dieser Rechnung mit der Aufmaßprüfung findet deshalb nicht statt.können Sie verwenden, um prozentual verteilte Werte auch wieder zu entfernen - ohne dass Sie alle Positionen bearbeiten müssen, z. B. falls Sie nun doch gleich mit einer 'echten' Aufmaßprüfung beginnen.
Wenn Sie bei der Freigabe von pauschalen Rechnungen jeweils nur den aktuellen Rechnungsbetrag im Feld
erfassen, müssen Sie darauf achten, dass die Option deaktiviert ist.Solange die Option aktiviert ist, werden die Rechnungsbeträge von aufeinander folgenden Rechnungen von einander abgezogen und können zu einem negativen Freigabebetrag führen.
Bei einer Schlussrechnung können Sie die Option
nicht abwählen. Um auf einen positiven Betrag in der Schlussrechnung zu kommen, erfassen Sie die Pauschalsummen aller bisherigen Teilrechnungen manuell im Feld .Sie können die Rechnungsart in der jeweils letzten Rechnung einer Rechnungsfolge wechseln.
Abzüge vom Netto- oder Bruttobetrag werden aus den Vertragsbedingungen des Auftrags in die Rechnung übernommen und innerhalb einer Rechnungssequenz an neue Rechnungen vererbt.
Bestehende Abzüge können Sie nur in der Wirksamkeit ändern. Für nachträgliche Anpassungen setzen Sie den entsprechenden Abzug auf
und richten einen neuen Abzug ein.Öffnen Sie
. Über die Ellipsis-Schaltfläche neben den Feldern und erreichen Sie die Dialoge und :Für Netto- und Bruttoabzüge verfahren Sie im Prinzip gleich.
Abzug Netto anpassen
Soll der neue Abzug nicht in die Berechnung der Sicherheit eingehen, wählen Sie in der Spalte
die Option .Abzug Brutto anpassen
Um einen
anzupassen, verwenden Sie das gleiche Verfahren:
Lesen Sie auch:
In ORCA AVA wird der Sicherheitseinbehalt gemäß VOB/B bzw. VHB vom Bruttobetrag errechnet.
Sie können die Sicherheit auch auf andere Weise eingeben als in ORCA AVA vorgesehen (z.B. vom Nettobetrag).
Bei dieser Vorgehensweise steht Ihnen die Funktion
wie gewohnt zur Verfügung.Ein
im Auftrag oder einer Rechnung verringert den Betrag für die Sicherheit, wenn dieser die erbrachte Leistung mindert.Setzen Sie die Option
, damit der sich nicht auf die Berechnung der Sicherheit auswirkt.Ist der Abzug auf
gesetzt, ergibt sich weniger Brutto und damit verringert sich auch die berechnete Sicherheit.Die Sicherheit für die Gewährleistung löst in der Regel die Sicherheit für die Vertragserfüllung ab, daher gibt es nur ein Feld für die Sicherheit in ORCA AVA.
Der Auftragnehmer kann anstelle der Sicherheit auch eine Bürgschaft vorlegen. Nach Erhalt der Vertragserfüllungsbürgschaft setzen Sie im laufenden Bauvorhaben bei der nächsten Teilrechnung die Sicherheit auf 0 %. Damit wird der einbehaltene Betrag mit der Teilrechnung ausbezahlt.
Für die Auszahlung des Sicherheitseinbehalts verwenden Sie die Rechnungsart
.Skonto ist in ORCA AVA rein informativ für den Zahlungspflichtigen.
Skonto %
Skonto
Skontofrist
Die Bezeichnung der früheren Schlussrechnung können Sie beibehalten:
Nein. ORCA AVA ist kein Buchhaltungsprogramm. Darum gibt es in ORCA AVA keine Schnittstellen zum Zahlungsverkehr und zur elektronischen Rechnung. Eine Rechnung in der Tabelle
ist eine Zahlungsfreigabe des Planers für den Auftraggeber. Diese Zahlungsfreigabe entspricht nicht dem Inhalt einer XRechnung oder ZUGFeRD-Datei. Die Rechnung wird in der Regel vom Auftragnehmer erzeugt. Die Zahlungsfreigabe ist eine begleitende Information zur Rechnung.Eine GAEB X86-Datei (Auftrags-LV) in Kombination mit den Mengen aus einer GAEB X31-Datei (Mengen der Aufmaßprüfung) spiegelt den Stand der Abrechnung wieder und ist die Grundlage für die Rechnungs-/Zahlungsfreigabe.
Beide Rechnungsarten sind Einzel-Rechnungen, nur die Begrifflichkeit ist eine andere. Das Verhalten beider Rechnungsarten ist gleich:
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