Die
in der Projekttabelle Angebote bestimmen die Auswahl und der Angebote in der Tabelle und für Ausgaben.Wählen Sie die Einstellungen für die Reihenfolge jeweils aus der Auswahlliste. - Wählen Sie ein Sortierkriterium oder bestimmen Sie die Reihenfolge frei. Bei Wahl von freier Reihenfolge entfallen die Optionen zur Platzierung der inaktiven Angebote und Systembieter (Mittelwert, Idealpreis, ...). - Die Systembieter können Sie ober- oder unterhalb der realen Angebote positionieren. - Mit werden inaktive Angebote in der Tabelle entsprechend der zwischen den aktiven Angeboten angezeigt. Um Inaktive Angebote ans Ende der Tabelle zu setzen wählen Sie - relevant für Auswertungen, die sich auf einen Vergleichsbieter beziehen sollen. Berechnung dieser Systembieter-Werte können Sie einzelne Angebote inaktiv setzten. Damit kann z. B. ein Mittelwert gebildet werden, der sich aus drei wertmäßig eng zusammenliegenden Angeboten zusammensetzt. Siehe auch: . - Für die- entsprechend markierte Positionen können Sie bei der Berechnung von Systembietern wahlweise berücksichtigen lassen oder nicht. |
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Mit den Pfeilschaltflächen können Sie ein markiertes Angebot bei freier Reihenfolge verschieben. |
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Aktivieren bzw. deaktivieren Sie einzelne Angebote.In der Tabelle werden unterschiedliche Symbole angezeigt: Inaktive Angebote - Aktive Angebote - Bei Ausgaben werden inaktive Angebote nicht berücksichtigt. |
Für (Druck-)Ausgaben von Angeboten stehen Layouts zur Verfügung, die Auswertungen bezogen auf einen
Die %-Auswertung bezieht sich auf das Vergleichsangebot als 'Basis' oder 'Grundwert' der Prozentberechnung, d. h. das Vergleichsangebot hat immer den Wert 100%.
Solange Sie keinen Vergleichsbieter wählen, wird als der betrachtet
Der Systembieter 'Günstigst' wird nicht als zusätzliche Spalte in tabellarischen Preisvergleichen ausgegeben: es ist ja immer einer der 'realen' Bieter, der den günstigsten Preis liefert und der wird als 100% gesetzt.
Beispiel:
Das Vergleichsangebot hat einen Wert von 100 EURO - entspricht 100%.
Ein Bieter X hat, bezogen auf den Vergleichsbieter, einen %-Wert von 115% - entspricht 115 EURO.
Damit der Bieter X den Wert des Vergleichsangebotes erreicht, muss er sein Angebot um ca. 13% vermindern - das entspricht etwa 15 EURO von 115 EURO.
Sie können auch bislang inaktive Bieter und Systemangebote (LV-Schätzpreis, LV-Budget, Durchschnitt, Mittelwert, Idealpreis) als Vergleichsangebot setzen. Für Druckausgaben inaktive Bieter werden dadurch automatisch aktiv gesetzt.
Angebote mit negativen Einheitspreisen
Bei der Eingabe eines negativen Einheitspreises kann der mathematisch korrekt ermittelte Vergleichs-Prozentwert einen Wert annehmen, der sich vielleicht etwas 'seltsam' anfühlt, z.B. -150%.
Negative Einheitspreise sind möglich und generell zulässig. Sie können in seltenen Fällen entstehen, wenn z.B. ein Auftragnehmer über die Leistungsbeschreibung die Berechtigung bzw. Verpflichtung erhält, ausgebaute Materialien im Auftrag und für Rechnung des Bauherrn zu verwerten und der daraus erzielte Erlös den Wert seiner Leistung übersteigt. Der Bauherr bekommt also praktisch eine Gutschrift für diese Leistung.
Über einen Rechtsklick auf eine Zahl im Layout können Sie die
einsehen - zu jedem Wert übrigens. Hier sehen Sie die Formel, die den Vergleichs-Prozentwert berechnet.Bei einem negativen Einheitspreis, bzw. einem negativen Vergleichspreis ergibt sich eine Division, bei der Dividend und Divisor unterschiedliche Vorzeichen haben. Der Wert des Quotienten wird damit negativ.
Prozentrechnen wurde historisch betrachtet zu Zeiten entwickelt, als man sich beim Handel im Bereich der Natürlichen, bzw. positiven Rationalen Zahlen bewegte. Mit einem negativen Einheitspreis bewegen wir uns nun diesseits oder jenseits des Nullpunktes auf der Zahlengerade.
Ein resultierender negativer Vergleichs-Prozentwertes ist eindeutig interpretierbar - vielleicht nicht, wenn Sie sich den einzelnen Wert ansehen, aber in der Gesamtheit einer Auswertung. Sehen Sie das Minuszeichen bei der Prozentangabe als zusätzlichen Hinweis: Wir bewegen uns über den Nullpunkt hinaus, in die eine oder andere Richtung!
Beispiel 1 - Der Vergleichswert liegt im negativen Wertebereich
Der EP des Vergleichsbieters 'Günstigst' ist hier im negativen Zahlenbereich. Daraus ergibt sich, dass die Bieter, deren Einheitspreise im positiven Wertebereich liegen, einen Vergleichs-Prozentwert mit umgekehrtem Vorzeichen erhalten.
Beispiel 2 - Der Vergleichswert liegt im positiven Wertebereich
Der EP des Vergleichsbieters (Angerer = 100%) liegt bei 7,50 EUR. Der errechnete 'Mittelwert' (EP 2,50) liegt demzufolge bei 33% des EP des Vergleichsbieters - logisch: 2,50 EUR sind 1/3 von 7,50 EUR.
Der EP Dettenbauer (5,00 EUR) liegt bei 2/3, also 66,67% des Vergleichsbieters (7,50).
Der EP Moser ( - 5,00) liegt entsprechend bei minus 66,67% … es kann nicht anders sein!