Im Lieferumfang der Systemvorlagen sind mehrere gebräuchliche Kostengliederungen enthalten. Eine Systemvorlage ist als Standardkostengliederung definiert.
Die DIN 276-2018 ist in der mitgelieferten Standardkostengliederung enthalten.
Die mitgelieferten Kostengliederungen können Sie kopieren, erweitern, ändern oder löschen. Zusätzlich können Sie eigene
neu anlegen.Jede Systemvorlage Kostengliederung enthält mehrere Kontenrahmen, die Sie über das Ribbon
einzeln anzeigen lassen können. Beispiel:Für neu angelegte
wird automatisch die Standardkostengliederung hinterlegt. Eine andere Kostengliederung können Sie über zuweisen.Bei Projekten wählen Sie beim Anlegen, ob die Standardkostengliederung oder die
eines anderen Projektes zum neuen Projekt kopiert wird.
Lesen Sie auch:
Kostenschätzung mit Kostengliederungen Bibliothek Leistungspositionen Standardkostengliederung
Ribbon Suchen & Prüfen
findet in den Einträge mit folgenden Auffälligkeiten:
Weitere Funktionen zum Suchen und Prüfen in Kostengliederungen
Zum Aufbau einer
definieren Sie die mit zugehörigen .Dieser Dialog wird identisch beim Bearbeiten der Kostengliederung in der Systemvorlage und in Projekten/Bibliotheken verwendet.
Haben Sie die Kostengruppen auf Projektebene als frei definierbar festgelegt, so fehlt diese Anzeige, da keine Vererbung stattfindet. |
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Nur wenn Sie die Bezeichnung der Kostengliederung selbst markiert haben (oberste Zeile), finden Sie zusätzlichen Optionen. Die Änderung dieser Einstellung wirkt nur auf Daten, die Sie in der Folge neu anlegen - nicht auf bestehende Daten.
Die Option wirkt sich erst bei der Verwendung der Kostengliederung im Projektbereich Kostenschätzung/-berechnung aus: dort wird im Dialog auf der Registerkarte automatisch die mit Fester Betrag vorbelegt und das Feld ist bearbeitbar. Bei den prozentualen Berechnungsvorschriften ist das Feld dagegen inaktiv. |
Kostengruppen (KG) entstehen durch die hierarchische Strukturierung von Kostengliederungen. Neben den festgelegten KG-Strukturen zu standardisierten Kostengliederungen können KGs für individuelle Kostengliederungen auch 'frei definierbar' sein.
Kostengruppen müssen innerhalb einer Kostengliederung eindeutig sein. Eine Kostengliederung können Sie maximal in 9 Ebenen untergliedern, was maximal zu einer 9-stelligen Kostengruppe führt. Zulässige Werte sind die Ziffern 0-9 (max. 999.999.999 nummerierte Kostengruppen), plus die 26 Buchstaben des Alphabets (= sehr viele Kombinationsmöglichkeiten).
Die Kostengruppe entsteht im hierarchischen Nummernsystem als Kombination aus dem Zeichen dieser Gliederungsebene (Ziffer/Buchstabe) und den Zeichen, die von den übergeordneten Gliederungsebenen 'vererbt' werden. Da die Eindeutigkeit der Kostengruppe bereits bei der Eingabe geprüft wird, können Sie eine bestehende Nummer nicht vollständig löschen - Sie können sie aber markieren und überschreiben.
Die Kostengruppe '121 Vermessungsgebühren' entsteht z. B. aus den Eingaben:
... im Feld als bei 'Grundstück': |
Dieser Eintrag stellt die oberste Gliederungsebene dar, daher ist die Kostengruppe gleich der eingegebenen Ziffer. Die erste Ziffer (1) dieser Eingabe wird an alle untergeordneten Einträge 'vererbt'. |
... im Feld bei 'Grundstücksnebenkosten': |
Die erste Ziffer (2) dieser Eingabe wird wieder an alle untergeordneten Einträge 'vererbt'. Die Kostengruppe des Eintrags 'Grundstücksnebenkosten' wird aus der 'geerbten' Ziffer 1 von 'Grundstück' und der eingegebenen Ziffer '20' zu '120' zusammengesetzt. |
... im Feld bei 'Vermessungsgebühren': |
Die Kostengruppe wird aus den 'geerbten' Ziffern 1 von 'Grundstück', '20' von 'Grundstücksnebenkosten' und der eingegebenen Ziffer '1' zu '121' zusammengesetzt. |